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News Prof. Juliane Winkelmann übernimmt Leitung des Instituts für Humangenetik
Zu Prof. Winkelmanns besonderen Forschungsleistungen gehört, dass es ihr erstmals gelang, genetische Ursachen für die Entstehung häufiger neurologischer Erkrankungen, wie dem Restless Legs Syndrom (RLS), zu identifizieren. Darüber hinaus hat sie für viele seltene neurologische Erkrankungen, wie Parkinson, Dystonie oder auch Narkolepsie, erstmals genetische Ursachen erkannt. Ihre Forschung schafft damit die Grundlagen für eine Präzisionsmedizin. „Mit diesem Wissen konnten wir in vielen Fällen die Krankheitsursache erstmals verstehen und haben die Grundlage dafür geschaffen, neue Medikamente für eine personalisierte Therapie zu entwickeln."
Prof. Winkelmann studierte an der Semmelweis-Universität Budapest und an der Ludwig-Maximilians-Universität München Medizin und war in ihrer Ausbildung unter anderem am Münchner Max-Planck-Institut für Psychiatrie tätig; dort leitete sie zuletzt eine Arbeitsgruppe zur Genetik von Verhalten. Seit Juni 2015 ist sie Inhaberin des Lehrstuhls für Neurogenetik an der TUM und forscht am Helmholtz Zentrum München. Davor war sie Full Professor of Neurology and Neuroscience an der Stanford Universität im US-amerikanischen Kalifornien. Seit 2017 ist sie an der TUM Geschäftsführende Vizepräsidentin für Internationale Allianzen und Alumni.
Dr. Martin Siess, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am Universitätsklinikum rechts der Isar, erklärt: „Mit Frau Prof. Winkelmann gewinnen wir eine ausgewiesene Wissenschaftlerin und Klinikerin. Humangenetik ist ein Fach mit einer großen Zukunft: Es steht für personalisierte Medizin und interdisziplinäre Forschung. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Frau Prof. Winkelmann. Gemeinsam wollen wir mit ihr die Chancen der translationalen Forschung für die Weiterentwicklung der patientenorientierten Diagnostik zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten nutzen.“