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News Fundierte Informationen auf einen Klick: CCC München stellt virtuelle Patientenakademie vor
Die Patientenakademie ist eine Online-Informationsplattform, die auf der Webseite des CCC München bereitgestellt wird. In Videos, Kurzpräsentationen und Broschüren finden Patient*innen, Angehörige und Interessierte hier schnell, einfach und multimedial verlässliche Informationen von ausgewiesenen Expert:innen des CCC München. Ziel der Patientenakademie ist es, Krebspatientinnen und Krebspatienten wie auch ihren Angehörigen die Möglichkeit zu geben, sich im persönlichen Gespräch mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten auf Augenhöhe auszutauschen: „Wir möchten den Betroffenen einen schnellen, einfachen und qualitätsgesicherten Zugang zu allen nötigen und gleichzeitig wissenschaftlich fundierten Informationen rund um das Thema Krebs ermöglichen. Nur wer gut informiert ist, kann zum Mitgestalter seiner eigenen Gesundheit werden“, erklärt Prof. Volker Heinemann, Direktor des CCC München des LMU Klinikums. „Die virtuelle Patientenakademie bietet Menschen mit einer Krebsdiagnose Orientierung im Dschungel der Informationen – leicht verständlich, wissenschaftlich fundiert und jederzeit online abrufbar: Ein echter Mehrwert für Patient:innen und ihre Angehörigen“, sagt auch Prof. Hana Algül, Direktor des CCC München des Universitätsklinikums rechts der Isar der TUM.
Dementsprechend breit gefächert ist das Themenspektrum der Patientenakademie – bis hin zu einem effektiven Nebenwirkungsmanagement mit bewährten unterstützenden (supportiven) Therapiemaßnahmen wie Ernährung, Sport oder Komplementärmedizin. Das Angebot der Patientenakademie wird stetig ausgebaut. Derzeit sind auf der Website unter anderem die Videos aus der Reihe „Frag die Onkologie“, aber auch Informationsbroschüren der Deutschen Krebshilfe, der Deutschen Krebsgesellschaft und von lebensmut zu finden. Für Patientinnen und Patienten in ländlichen Gebieten bietet das virtuelle Angebot zugleich die Möglichkeit, auch ohne weiten Anfahrtsweg die gesamte Palette an Informationen nutzen zu können.
Der breiten Öffentlichkeit stellt sich die Patientenakademie bei der Auftaktveranstaltung „Diagnose Krebs: Mitwirken und Mitentscheiden verbessern“ am Samstag, 2. März, von 9 bis 16 Uhr im Hörsaal „Walther-Straub-Institut für Pharmakologie und Toxikologie“ (Schillerstr./Ecke Nussbaumstr., 80336 München) vor. Expertinnen und Experten der beiden Münchener Universitätskliniken informieren in verschiedenen Vorträgen zu klinischen Studien und aktuellen Entwicklungen in Therapie und Diagnostik unter anderem in Bildgebung, Chirurgie, Strahlentherapie und dem Einsatz von modernen Krebsmedikamenten.
Die virtuelle Patientenakademie wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Patientenbeirat des CCC München konzipiert. Das Gremium aus Betroffenen und Angehörigen berät und unterstützt das CCC München seit 2020 unter anderem in Fragen der Patientenversorgung und bei Studien. Nachfolgend einige Stimmen zur virtuellen Patientenakademie:
Engelbert Waldmann, Vorsitzender des Patientenbeirats:
„Die Seiten der Patientenakademie sind sehr hilfreich. Die wichtigsten Themen werden kompakt und übersichtlich dargestellt“, sagt Engelbert Waldmann, Vorsitzender des Patientenbeirats."
Marina Schmid, Zentrumskoordinatorin des CCC München:
„Wissen ist die Basis für gelungene Kommunikation und gemeinsame Entscheidungen: „Wir möchten die Handlungsfähigkeit von Patientinnen und Patienten positiv beeinflussen und stärken."
Dr. Friederike Mumm, Leiterin des Interdisziplinären Zentrums für Psycho-Onkologie (IZPO) am CCC München LMU:
„Gut aufbereitete, aktuelle und verständliche Informationen wirken dem Gefühl der Ohnmacht und der Hilflosigkeit entgegen, können Ängste mindern und Perspektiven aufzeigen."
Markus Besseler, Geschäftsführer der Bayerischen Krebsgesellschaft,
sieht das neue Angebot als einen „weiteren Meilenstein in puncto qualifizierter Information für Betroffene: Gut informierte Patienten haben in der Regel weniger Angst, sie fühlen sich dem Geschehen weniger stark ausgeliefert und sie sind, was die informierte Einwilligung zu medizinischen Eingriffen betrifft, stärker eingebunden. All das trägt in der Summe zu mehr Lebensqualität bei.“