-
Ueber uns
-
Covid 19
-
News Infektiologe des Klinikums wirkt bei S3-Leitlinie zur Covid-19-Therapie mit
So können etwa Covid-19-Patient*innen mit fehlender Immunität und mindestens einem Risikofaktor wie Adipositas, Herz-Kreislauf-Erkrankung oder Diabetes mit dem Wirkstoff Nirmatrelvir/Ritonavir behandelt werden, „um schwere Verläufe zu vermeiden“, wie Privatdozent Dr. Christoph Spinner, Infektiologe und Pandemiebeauftragter des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM) erklärt, der für die DGI selbst an der aktuellen S3-Leitlinie mitgearbeitet hat. „Die Sicherheit und Verträglichkeit war in den zugrunde liegenden Studien gut.“ Die Behandlung mit diesem Medikament muss dabei innerhalb von fünf Tagen nach Auftreten erster Symptome beginnen.
Gleiches gilt für den Einsatz virusneutralisierender monoklonaler Antikörper (MAK), die sich ebenfalls an Covid-19-Patient*innen mit fehlender Immunität und einem oder mehreren Risikofaktoren richtet. Diese Antikörper binden spezifisch an Spike-Proteine auf der Oberfläche von SARS-CoV-2. Dadurch verhindern sie, dass diese Viren in menschliche Zellen eindringen können („passive Immunisierung“). Ihr Einsatz sei „auf die Frühphase der Infektion begrenzt, in der sich meist noch keine eigene Immunantwort etabliert hat“, erklärt Spinner. In der neuen Leitlinie wird erstmals Sotrovimab empfohlen, der sich auch bei der derzeit vorherrschenden Omikron-Variante als wirksam erwiesen hat. Dieser Antikörper wird auch im COVID-19-Antikörper Therapie Zentrum des Universitätsklinikums rechts der Isar eingesetzt.
Die aktualisierte S3-Leitlinie finden Sie hier.