19.07.2023

Bayerischer Chirurgenkongress eröffnet: Max Lebsche-Medaille für Gesundheitsminister Klaus Holetschek

„Qualität, Fortschritt und Verantwortung“ – unter diesem Motto hat heute die 100. Jahrestagung der Vereinigung der Bayerischen Chirurgie e. V. mit Pflegekongress im Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM) begonnen. Bis diesen Freitag, 21. Juli, tauschen sich hier erfahrene Chirurg*innen und medizinischer Nachwuchs über neueste Entwicklungen in Unfall-, Allgemein- und Viszeralchirurgie aus, etwa zu innovativen Themen wie minimalinvasive Chirurgie, Digitalisierung, Robotik und Künstliche Intelligenz (KI). Genau diese Themen sind für Prof. Dr. Peter Biberthaler, Vorsitzender der Vereinigung und Direktor der Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM), besonders zukunftsträchtig: „Qualität, Fortschritt und Verantwortung – das ist das, was uns antreibt“, sagte er zur Begrüßung.
Klaus Holetschek links neben Prof. Peter Biberthaler mit der Max Lebsche-Medaille und Urkunde haltend
©

Doch Fortschritt mit Verantwortung gelingt nur mit dem richtigen Rahmen: Für seinen unermüdlichen Einsatz wurde Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek daher bei der Kongresseröffnung mit der Max Lebsche-Medaille geehrt, die seit 1986 von der Vereinigung der Bayerischen Chirurgie verliehen wird. Bei seiner Rede sagte er: „Die akutstationäre Chirurgie ist in Bayern mit rund 20.000 Betten in mehr als 200 Kliniken sehr gut aufgestellt. Hinzu kommen noch mehrere Dutzend spezialisierte Fachkliniken in den Bereichen Kinder-, Neuro- und Herzchirurgie mit insgesamt mehr als 2.200 Betten. Ich werde mich als bayerischer Gesundheitsminister weiter dafür einsetzen, dass das so bleibt. Eine Krankenhausreform ist notwendig, aber sie darf nicht die Versorgung in der Fläche gefährden. Das gilt im Besonderen auch für die chirurgische Versorgung.“

Prof. Helmut Friess neben Prof. Dr. Peter Biberthaler mit  Ehrenmitgliedschaft der Vereinigung der Bayerischen Chirurgie haltend
Prof. Helmut Friess, Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums rechts der Isar, wurde beim Bayerischen Chirurgenkongress die Ehrenmitgliedschaft der Vereinigung der Bayerischen Chirurgie durch Prof. Dr. Peter Biberthaler verliehen. Foto: Kathrin Czoppelt, Klinikum rechts der Isar ©

Geehrt wurden beim Kongress auch Prof. Helmut Friess, Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums rechts der Isar, und Prof. Bruno Reichart, langjähriger Ordinarius für Herzchirurgie des LMU Klinikums: Ihnen wurde die Ehrenmitgliedschaft der Vereinigung der Bayerischen Chirurgie verliehen. Für die beste eingereichte Arbeit im Bereich Chirurgie und ihrer Grenzgebiete wurde wiederum Privatdozent Dr. Dr. Daniel Hartmann, Geschäftsführender Oberarzt an der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums rechts der Isar, mit dem diesjährigen Johann Nepomuk von Nussbaum-Preis ausgezeichnet.

Link zur Kongress-Seite

Dr. Dr. Daniel Hartmann neben Prof. Peter Biberthaler
Für die beste eingereichte Arbeit im Bereich Chirurgie und ihrer Grenzgebiete wurde Privatdozent Dr. Dr. Daniel Hartmann (re.), Geschäftsführender Oberarzt an der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums rechts der Isar, mit dem diesjährigen Johann Nepomuk von Nussbaum-Preis ausgezeichnet. Auf dem Foto mit Prof. Peter Biberthaler (li.). Foto: Kathrin Czoppelt, Klinikum rechts der Isar ©