Klinisches Ethikkomitee

Ethik in der Medizin ist ein wichtiges Thema. Das Klinische Ethikkomitee (KEK) des Universitätsklinikums rechts der Isar bietet Beratung in ethisch oder juristisch schwierigen Situationen.

 

Patientenverfügung
Ethik in der Medizin

Das Klinische Ethikomitee (KEK) steht Ihnen zum Beispiel beratend zur Seite, wenn das Ziel einer Therapie von kurativ nach palliativ geändert werden soll, wenn der Wille des Patienten schwer zu ermitteln ist, wenn bei einem langwierigen Entscheidungsprozess der Konsens nicht erreicht wird, wenn es nicht eindeutig ist, ob ärztliches Tun oder Unterlassen dem Wohl des Patienten dient.

Ablauf einer Ethikberatung

In solchen und ähnlichen Fällen können Ärzte, Pflegende, Angehörige aber auch Patienten selbst sich an das KEK wenden. Die interdisziplinäre Zusammensetzung des Komitees garantiert eine kompetente Beratung. Schweigepflicht ist bei allen auch nicht ärztlichen Mitgliedern geboten. Erreicht das KEK eine Anfrage, wird ein Beratungsgespräch mit allen beteiligten Personen vereinbart. Verlauf und Ergebnis der Beratung werden dokumentiert und eine Empfehlung ausgesprochen. Die Verantwortung bleibt bei dem behandelnden Arzt.

Ziel des KEK ist es, durch Analyse, Moderation und Abwägung des medizinisch Machbaren und Sinnvollen zu einer konsensfähigen Lösung eines ethischen Konfliktes zu gelangen. Wohl und Wille des Patienten stehen dabei selbstverständlich an oberster Stelle.

Ethik-Fortbildung für Mitarbeiter

Das KEK bietet den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikums die Möglichkeit, ethische Kompetenzen im Rahmen von Fortbildungsveranstaltungen zu erwerben bzw. zu vertiefen.

Kontakt und Koordination von Anfragen
Dr. med. Kathrin Knochel, Oberärztin für Klinische Ethik
Tel. +49 89 4140 4041 (Büro)
Tel. +49 89 4140 7255 (Klinische Anfragen)
E-Mail: klinische.ethik@mri.tum.de