CIRS (Critical Incident Reporting-System) ist ein System zur Meldung von Beinahe-Fehlern und Fehlern. Es gilt als eines der wichtigsten Instrumente zur Erkennung von Risiken, Fehlern und kritischen Ereignissen sowie deren auslösenden Faktoren. Je mehr solcher Situationen erfasst werden, desto größer ist die Chance, Schwachstellen im System zu erkennen und (Beinahe)-Fehler durch geeignete Maßnahmen zukünftig zu vermeiden. Damit stellt CIRS ein Instrument dar, mit dem das Qualitätsziel "Patientensicherheit" im Rahmen des Qualitätsmanagements noch besser realisiert werden kann. Mit CIRS haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums die Möglichkeit, Beinahe-Fehler und Fehler anonym zu melden und so an der Risikoerkennung und an dem kontinuierlichen Verbesserungsprozess mitzuwirken.
Eingegangene CIRS-Meldungen werden analysiert, um Lösungsvorschläge zu erarbeiten und ein erneutes Auftreten des kritischen Ereignisses möglichst zu verhindern. Zu den fundamentalen Merkmalen unserer CIRS-Plattform gehört, dass Vorfälle anonym gemeldet werden und das fehlerhafte Verhalten sanktionsfrei bleibt. Bei CIRS handelt es sich also um ein Konzept, die Fehlerkultur zu verbessern und ein „Lernen aus Fehlern“ zu fördern.
Unsere Mitarbeitenden, die in der Patientenversorgung tätig sind, nehmen regelmäßig an CIRS-Schulungen teil und jede Klinik bzw. Abteilung hat eine(n) CIRS-Beauftragte(n) berufen.